Moin Moin, liebe Freunde von St. Pauli Pop.
Ich sende euch liebe Grüße in
die Community, in die Leute, die mich zuerst hören, das erste Mal hören.
Dies ist eine Liebeserklärung an meine Community und die Leute,
die mir beigestanden haben, mit einem Solidaritäts-Abmahn-Soli,
als mich das ereilt, was viele Blogger,
Podcaster, weniger im Moment, aber da kommen die Abmahnanwälte bestimmt auch noch bald drauf.
Wieder fährt. Bei mir ist es so, alle fünf Jahre falle ich mal in so eine Abmahnfalle
und bin das jetzt vor kurzem wieder.
Mein Blog und mein Podcast werden als gehostet, quasi juristisch gehostet vom Fanladen St.
Pauli oder dem Fanladen St. Pauli.
Das hat historische Gründe, denn es gab außer meinem noch viele Podcasts der
aktiven Fanszene und aus der Ultraszene.
Also eine Handvoll würde ich sagen oder zwei oder drei größere Lichterkarussell.
Schöne Grüße, falls du mich hörst.
Ich, zumindest ich vermisse dein Blogging, fand ich immer großartig.
Und da war irgendwann mal die Frage geboren, okay,
wo machen wir denn das juristisch saubere Impressum, ohne dass die Leute ihre
Privatadresse im Zusammenhang mit der aktiven Fernsehung vielleicht nicht so
eine gute Idee ins Internet schreiben müssen.
Und da hat der Fanladen uns allen, uns Bloggern angeboten, das quasi zu hosten.
Offizielle Adresse dieses Podcasts und des Blogs ist also das Melanthor und
der Fanladen im Melanthor und wenn von dort Post kommt, übrigens vielen Dank nochmal dahin.
Ihr macht das seit mehr als fünf Jahren und es gab noch keine Beschwerden meinerseits
oder von irgendjemandem, ihr macht das wirklich toll.
Und wenn mal Post kommt, was nicht oft vorkommt, dann ist diese Post immer zweierlei.
Entweder sie ist Werbung oder wie in diesem Fall, sie ist Post vom Anwalt.
Das merkt man dann immer daran, dass die freundlichen Leute im Fanladen fragen,
na, soll ich dir das noch schnell irgendwo anders hinschicken,
damit du es schnell bekommst und Fristen einhalten kannst?
Und dann weiß man sofort, ach du Scheiße,
ich habe wieder irgendwas vergessen zu löschen oder ich war irgendwann mal zu
naiv oder manchmal ist man ja auch so aufgeregt und findet Sachen,
macht einen Screenshot und postet den einfach und denkt nicht drüber nach,
weil man einfach das, was man gerade erzählen will, einfach schnell erzählen
will und dann liegt das da jahrelang im Archiv rum, im Blogarchiv.
Niemand liest das mehr, außer irgendwelchen Bots von Abmahnanwälten.
Das ist inzwischen relativ gut organisiert mit KI und Large Language Models,
möchte ich nicht wissen, was da noch für ein Boost kommt.
Wenn ich jetzt Abmahnanwalt wäre, würde ich sagen, wie geil ist das denn?
Ein goldenes Zeitalter steht mir bevor.
Aber als jemand, der ins Internet schreibt, ist man da nicht ganz vor gefeit.
Und ich möchte aber diese Bonusfolge hierfür für zwei Dinge nutzen.
Einmal, mich unglaublich...
Toll bei euch zu bedanken, die mir diese mittlere dreistellige Summe auf zwei
Arten so ein bisschen erträglicher gemacht haben.
Die erste Art ist natürlich, dass ihr mir Geld geschickt habt über ko-fi.com.
Das packe ich hier auch nochmal in die Shownotes, nur für den Fall,
dass du sagst, Ja, diesen Podcast mag ich eigentlich ganz gerne und abmahnen geht ja gar nicht.
Und selbst wenn der Blogger so blöde war, ich zeige Solidarität und schicke
ihm mal einen Heiermann.
Und das haben Leute getan und zwar nicht zu knapp.
Ich habe hier nur die von Kofi mal erwähnt. Und das sind ganz,
ganz herzliche Liebesgrüße, gehen raus an Malte,
an Klaas, an den unglaublich netten Fanclub Ding Dong Feierabend von der Südkurve, die bei mir auf St.
Pauli Social einen Account hosten und mir dafür eine Unterstützungssoli geschickt
haben in Form von monatlich 5 Euro.
Hey, vielen Dank, cooles Ding.
Dann hat mir Flo 10 Euro für drei Biere, das war schon noch vor der Abmahnung.
Ihr seht hier Abmahn-Soli, dann habe ich 30 Euro von einem anonymen Spender
bekommen, von dem ich aber weiß, wer es ist. Vielen Dank.
Uda, herzlichen Dank, 25 Euro von dir, Eki, 10 Euro, cheers,
Dankeschön, Abmahnsolo von B30, Björn Bauer,
Hilfe, Hilfe, Hilfe, ihr seid wirklich ganz toll,
das heißt also ungefähr nach ein Viertel bis ein Drittel der Abmahnsumme habt
ihr quasi recouped und nicht nur dafür, ganz,
ganz vielen herzlichen Dank, Denn im Grunde genommen macht mich was ganz anderes noch viel fertiger,
nämlich dass diese Community funktioniert.
Also ein kleiner Sprung zurück in meine eigene berufliche Vergangenheit,
seit ungefähr 30 Jahren, baue ich für Fernsehsender, Musikfernsehsender, für Schokoladen,
für Parteien,
für NGOs,
für Initiativen berate ich, für Babyklamottenhändler, für Energiekonzerne,
für all so mögliche Leute,
baue ich seit 30 Jahren oder berate ich beim Aufbau von Communities.
Das ist lange Zeit mein Geschäft gewesen, Communities zu leiten,
Communities an den Start zu bringen, professionell.
Und natürlich macht man das dann.
In ähnlicher Art und Weise auch privat, wenn man nie hier bei St.
Pauli seit über 15 Jahren über St. Pauli bloggt.
Und es gibt eine Regel,
die ist so semi-wissenschaftlich erhoben worden,
das ist die sogenannte 90-9-1-Regel, das heißt in jeder Community,
das ist in Vereinen nicht anders als in Fanclubs oder hier in der Hörerschaft von Podcasts.
Es gibt die 90-9-1-Regel, die besagt, von den 100% der Leute,
die sich für so etwas interessieren,
das sind 90 eigentlich eher passive Konsumenten im Sinne von,
sie lesen, sie lassen sich inspirieren, sie hören und ab und an springen sie
dann vielleicht mal in die 9%-Gruppe, das sind die, die ab und an mal interagieren,
mal ein Like da lassen, mal kommentieren und so weiter und so fort.
Und dann gibt es das eine Prozent, dass die sogenannten Heavy-User sind und
die dann beispielsweise Supporter werden, uns ein Bier sponsoren,
mich im Stadion antreffen.
Übrigens, hey, hi, ich war so überrascht, dass du moin gesagt hast,
ist das hier der Supporters-Club auf dem Rasen, das ich ehrlich gesagt total
verwirrt war plötzlich.
Ich entschuldige dafür nochmal ganz kurz, denn das ist immerhin auch ein digitales
Format und für mich immer noch spooky,
wenn ich in Real Life von euch Feedback bekomme, aber das sozusagen nur nebenbei.
Und der Witz an dieser 90.9.1-Regel ist, dass es die 1% Heavy-User,
die sozusagen Publikationen wie diese oder auch den Melanthon oder auch andere
Newsletter-Formate etc.
Auch monetär am Leben erhalten oder ihn so supporten, dass er sich zum Beispiel
Hosting oder neue Mikros oder so leisten kann.
Dass es diese 1% nur gibt, wenn es die 90 oder 9% auch gibt.
Das ist lustigerweise immer ein Gespräch mit Kunden gewesen,
die gesagt haben, ja, wir wollen die, die sich richtig engagieren und dieses eine Prozent.
Dann sage ich, ja, aber um eine Community aufzubauen, brauchst du die anderen 90 auch.
Die sind normalerweise still und im Hintergrund.
Aber es gibt verschiedene Trigger, die aus diesen 90% Menschen aktive Community-Nutzer
werden lassen und die dann so eine Art Lackmustest sind,
ob eine Community lebt und ob sie gesund ist.
Und das ist unter anderem, wenn eine Community von außen bedroht wird,
wie in diesem Fall von Abmahnanwälten.
Und das ist eigentlich das, was mich so fertig macht, im positiven Sinne,
dass diese Community lebt.
Dass es da draußen ganz, ganz viele von euch gibt, die ich teilweise kenne,
teilweise über Bande kenne, teilweise, weil sie Freunde von Willi sind oder wie auch immer.
Aber andere kenne ich gar nicht, noch nie von euch gehört und ihr habt mir trotzdem
einen Abmahn-Soli geschickt.
Und das ist für mich ein Zeichen, dass diese Community funktioniert und das
ist mir unglaublich wichtig, weil manchmal fragt man sich ja schon, okay,
man merkt diesen Podcast, hören viele Leute diesen Podcast,
also wir werden von monatlich ungefähr 2500 Leuten gehört, die,
wo ich mir immer vorstelle, die rennen mit Kopfhörern durch eine Ausstellung.
Und dann denke ich immer, Alter, die hören dir und Willi und Markus zu und haben
sonst ja auch anderes zu tun normalerweise.
Also das fasziniert mich immer wieder, dass ihr eure Aufmerksamkeit und eure
Zeit diesem Podcast und diesem Blog schenkt.
Und dann gibt es ja eben auch so diese paar, die sich immer wieder melden und
für die ich das ja auch mache.
Aber trotzdem fragt man sich manchmal so, ja, macht das denn alles irgendwie Sinn?
Und wenn dann sowas passiert, dann ist man, denkt man, ey Alter,
all die Solikohle, die da in einem Jahr reinkommt über Steady Haku und über
Kofi, die ist jetzt mit einem Schlag weg, weil du so einen blöden Fehler gemacht hast.
Das komme ich gleich nochmal drauf. Und dann denkt man, ach komm,
ich lasse das sein, das ist alles Quatsch.
Eigentlich will das auch gar keiner hören und überhaupt.
Ja, und dann passiert das und dann kommt ihr und schmeißt mich zu mit Solikohle.
Und ich bin einfach glücklich, nicht nur über das Geld. Das ist wichtig und
hilft mir wirklich, danke, danke, danke. Danke.
Aber darüber diese Erkenntnis, dass die Community am Leben ist,
das ist nicht zu bezahlen.
Es ist Gold wert. Dafür noch ganz, ganz lieben Dank.
Und jetzt zum zweiten Teil dieses quasi Abmahn-Spezials.
Denn ich habe mir überlegt, okay, wenn ich schon mal wieder abgemahnt werde,
dann kann ich ja daraus auch so eine Art Handreichung machen für Leute,
die vielleicht bloggen oder podcasten oder ins Internet schreiben.
Und das ist bei selbst gehosteten oder selbst publizierten Geschichten immer
ein bisschen schwieriger als bei Facebook oder bei Instagram oder bei YouTube,
weil die viele Sachen, die dort hochgeladen worden sind schon,
die sind vom Rechteinhaber irgendwann mal hochgeladen worden oder YouTube hat
Deals mit der GEMA und anderen Verwertungsgesellschaften,
so dass man dort auf den Plattformen remixen und zitieren und Screenshots hochladen kann.
Vielleicht auch in irgendwelchen Graubereichen. Aber bis man da mal abgemahnt
wird, das dauert. Da muss man schon wirklich Scheiße bauen.
Aber wenn man einen eigenen Blog hat und diese Anwaltsmaschine feststellt,
dass da gegebenenfalls eine Urheberrechtsverletzung vorliegt,
dann ist man so gut wie schutzlos.
Es gibt keine guten Rechtsschutzversicherungen, die bezahlbar sind,
die sich gegen, soweit ich weiß, falls ihr welche kennt, bitte hier in die Kommentare.
Es gibt Vereine und ich bin auch über den DJV rechtsberatungsversichert,
aber dieser Fall war vielleicht eine Grauzone,
wo ich mich hätte wehren können,
aber dann wäre einfach der Streitwert viel höher geworden.
Und in dem Fall, in dem ich verloren hätte, hätte ich nicht nur aufhören müssen
zu bloggen und zu podcasten, sondern ich hätte wahrscheinlich auch einen Kredit aufnehmen müssen.
Und da hatte ich einfach keinen Bock drauf. Und du bist als Privatmensch da
einfach immer in der Defensive sofort.
Deswegen ist es ganz wichtig zu wissen, welche Erfahrungen ich gemacht habe
und hier habe ich euch mal zusammengefasst in diesem Blogpost,
den ich auch unten nochmal reinpacke in die Geschichte.
Da ist die Geschichte, wie das alles passiert ist und warum auch der Fanladen unsere Blogs im St.
Pauli-Umfeld juristisch hostet.
Und dann kommt eine unverständliche, aber schöne Liste zur Selbsterinnerung.
Das sind alles Fälle, in denen ich abgemahnt wurde.
Also verwende nur Bilder, die du selbst gemacht hast.
Tatsächlich gibt es im FC St.
Pauli Umfeld einige Fotografen, einige davon mag ich sehr, andere mögen mich,
andere mögen mich nicht so gerne. ist aber auch alles in Ordnung.
Es gibt ganz, ganz tolle Fotos von Fotografen, aber die Fotografen machen die
natürlich, um sie zu verkaufen.
Die kann man nicht einfach irgendwo klauen.
Beispielsweise Stefan Grönfeld kämpft da seit Jahren, beinahe Jahrzehnten,
einen Kampf gegen die Windmühlen.
Und ich versuche das zu vermeiden, mir ist das ab und an auch mal passiert,
ich habe dann auch mal gefragt, ob ich die verwenden kann, aber inzwischen habe
ich mir die Regel gestellt, komm,
verwende nur Fotos, die du selber gemacht hast oder Grafiken,
von denen du hundertprozentig weißt,
dass sie mit freundlicher Genehmigung benutzt werden können,
wie beispielsweise das Foto von Ariane, dafür nochmal vielen Dank,
über die Choreografie in der Nord im letzten Spiel.
Da kommen wir im nächsten Podcast nochmal drauf.
Aber grundsätzlich nehme ich, ab jetzt habe ich mir fest vorgenommen,
nur noch Fotos, die ich selber gemacht habe.
Was ich ganz interessant finde, ist, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt.
Das Illustrieren von Blogbeiträgen so zu gestalten, dass sie ja zumindest schwerer anfechtbar sind.
Der Co-Host in diesem,
Podcast, Momo Rules, der hat das in seinem inzwischen offline genommenen Blog
immer schön gemacht, der hat also Fotos,
die er von Spielen oder von Spielern gefunden hat,
künstlerisch so verfremdet, dass man mit Fug und Recht behaupten konnte,
dass da eine Schöpfungshöhe erreicht ist, die,
das Original so verfremdet, dass es in dem Fall nicht mehr das Urheberrecht
verletzt, sondern ein eigenes Werk geworden ist und Und da ist er auch ganz
gut mit gefahren, soweit ich weiß.
Aber es ist natürlich auch immer noch eine Grauzone. Ich weiß nicht,
ob das Abmahnanwälte abhält.
Und dann gibt es einen Blogger, den ich inhaltlich und menschlich nicht als Vorbild zählen würde.
Das ist der als Don Alfonso bekannte Rainer Meier.
Und der bloggt auch seit Ewigkeiten.
Hat auch damals mal ein Buch über Blogs geschrieben, als er noch ganz cool drauf
war. also vor Ewigkeiten und der macht das so, dass er alle seine Texte mit privaten Fotos von.
Silberbesteck oder von Bergen, die er selber gemacht hat oder von Fahrrädern
auf Bergen, auf Schotterpisten oder so illustriert, auch wenn der Text null
und nada zero damit zu tun hat.
Was er damit macht, ist folgendes, er geht dieser Bredouille einfach elegant
aus dem Weg, dass er Fotos lizenzieren müsste oder ein Risiko eingeht, abgemahnt zu werden.
Und er schafft sozusagen einen Stil, einen Illustrationsstil um seine Texte
herum, der sehr unik ist und der sozusagen zu seiner Persönlichkeit passt.
Da muss ich sagen, das hat mir schon immer gut gefallen, auch wenn mir die Texte
von diesem Mann und sozusagen die mutmaßlichen Hetzjagden, die es da auf Twitter
gab, durch seine Community,
überhaupt nicht gefallen.
Dann gibt es eine schöne Geschichte und da müsst ihr wirklich drauf aufpassen.
Es gibt quasi kaum oder so gut wie keinen Fall, in dem man, wenn man Gedichte
postet, nicht gegen Urheberrechte verstößt.
Denn Gedichte sind ganz besonders streng geschützt in unserem Urheberrecht.
Das hängt damit zusammen, dass sie in der Regel kurz sind und deswegen auch
kleine Zeilen aus einem Gedicht schon eine Schutzhöhe erreichen,
die normale Textzitate nicht erreichen.
Und ich habe in meinem anderen Blog vor Jahren mal einen Auszug auch nur aus einem Gedicht benutzt,
mit dessen Enkel ich lustigerweise zusammengearbeitet habe bei VH1 und dachte,
ich könnte das vielleicht dadurch auch aus der Welt schaffen,
als ich die Abmahnung bekam.
Aber der hat alle Rechte an so einen Abmahnverlag verkauft von seinem Opa,
was der wohl dazu gesagt hätte, ich weiß es nicht.
Aber da war überhaupt nichts zu machen. Ich habe Teile des Gedichtes zitiert
und damit bist du einfach dran.
Also, Gedichte, no way, niemals, niemals, niemals Gedichte zitieren im Blog oder überhaupt.
Das gleiche gilt abgewandelt zumindest für Lyrics von Songs.
Auch die sind in der Regel urheberrechtlich oder verlagsrechtlich geschützt.
Ich habe.
Eigentlich nur sozusagen, ich habe Lyrics von Songs quasi drin in diesem Blog,
aber nur als Dokumentation dessen, was im Stadion gesungen wird.
Ich meine, ich bin damit auf der relativ sicheren Seite, weil ich nicht einfach
nur stumpf den Text des Liedes, sondern das in einen journalistischen Blogartikel-Kontext gehoben habe.
Ich hatte lange Zeit in meinem privaten Archiv eine Aufnahme aus der Geschäftsstelle des FC St. Pauli.
Die hatten das Herz von St. Pauli, den Songtext mal einigermaßen hübsch ausgedruckt.
Und die Chans und die Lieder, die am Melanthor gespielt werden,
vor allem diese Hymne, als sie noch gespielt wurde, hingen in der Geschäftsstelle.
Und das habe ich, als ich mal auf Martin Drust wartete oder auf irgendjemanden,
mit dem ich einen Termin hatte, habe ich das fotografiert und habe dann das
in meinen Blog stellen wollen.
Das würde ich heute auch nicht mehr machen, weil es einfach,
ja, dann kann man über den Song sprechen, aber man muss nicht die gesamten Lyrics reinpasten.
Dann ein Fall, der ist wirklich ewig lange her, da habe ich noch für Berlin
online gearbeitet und der bringt mich so ein bisschen, ja,
wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein, nach dem Motto.
Ich hatte in einem Burrito Café in Berlin Mitte über das ich berichtet hatte,
einen Typ mit seiner Freundin gesehen, die Burrito essen und der hatte sehr sehr auffällige Augen,
ich weiß nicht wie man es nennt also so eine Schattierung in den Augen die sehr
selten war und selbstverständlich kannte der das dass der andauernd abgelichtet und,
im Zweifel sogar gefragt wird Was ist das denn her?
Und ja, ich war damals irgendwie, keine Ahnung,
dachte, hey, ja, cool, hab das fotografiert, hab das dann nachher in meinen
Artikel eingebaut und der scheint auch damals schon das Internet durchgeflöht
zu haben nach eigenen Fotos und hat mich da abgemahnt.
Und das war ehrlich gesagt die einzige Abmahnung, wo ich sage,
okay, 100 Prozent, was für eine bescheuerte Idee.
Ja, ich meine, als Stotterer weiß man selbst,
wie man komisch angeguckt wird, wenn es sozusagen das Äquivalent in Audioaufnahmen
gäbe und man würde mich sozusagen immer stotternd irgendwo in Podcasts zitieren
und sich darüber lustig machen oder wie auch immer mich vorführen,
hätte ich da auch keinen Bock drauf.
Also ich habe mich bei ihm persönlich entschuldigt, habe die,
das war übrigens ziemlich teuer, habe die Strafe bezahlt und habe es natürlich
seitdem nie wieder gemacht.
Eine Ausnahme oder beziehungsweise ein juristisches Querfeld, sagen wir mal so,
sind Aufnahmen von Gruppen, Aufnahmen von Menschen, die beispielsweise in einem
Stadion auf einer Kurve stehen.
Da gibt es eine juristische Betrachtung, die ich nicht ausführlich führen kann,
weil ich kein Jurist bin.
Ich kann euch nur sagen, wie ich das persönlich sehe und rezipiere.
Eigentlich würde ich sagen, nachdem was ich alles gelesen habe und so Handreichungen,
die wir damals beim Fernsehen oder auch irgendwie bei Internetreportagen so
Pi mal Daumen uns gegeben haben, war in dem Moment,
wo diese Gruppe eine gewisse Größe überschreitet, also einfach nicht jeden Einzelnen,
der darauf gegebenenfalls zu erkennen wäre.
Nach seiner Erlaubnis fragen kannst, weil es tausend Leute sind,
in dem Moment wird sozusagen von so einer Art stillschweigenden.
Einverständnis ausgegangen, vor allem wenn Sie ein Event besuchen,
wo Sie wissen, dass dort Aufnahmen gemacht werden, wie zum Beispiel ein,
Das Fußballspiel des FC St. Pauli. Dann gibt es den zweiten Umstand und das
wäre zum Beispiel ein Foto, das auch oft bei mir im Blog benutzt wird,
die beiden Herzflaggen in der Nord.
Und wenn denn da Leute drum herum stehen, dann sind die eben aus Versehen auf dem Foto.
Das Motiv des Fotos sind diese beiden Flaggen und das wäre auch ein Fall,
in dem man sagen könnte, also nicht nur juristisch, sondern auch begründend sagen kann,
ja Freund, ich kann euch alle nicht fragen, ihr seid da, aber ich will diese
Flaggen fotografieren und das ist auch okay, vielleicht sogar mein Recht, das zu tun.
Und da hört dann quasi, also auch aus anarchischer Sicht, das Recht aufs eigene Foto auf.
Trotzdem, und ich kenne die Diskussion schon seit Jahren, werde auch ab und
an mal darauf hingewiesen, mal, wie ich finde, zu Recht, mal, wie ich finde.
Nö, sehe ich nicht ein oder so, Aber grundsätzlich kenne ich die Diskussion,
dass in Aufnahmen vom Stadion oder im Stadion, gerade in der Kurve,
gerade um einen herum, doch bitte
darauf geachtet wird, dass man nicht in irgendwelche Gesichter filmt.
Und auch, wenn man sozusagen.
Herzberls fotografiert, darauf zu achten, dass die Leute nicht sozusagen direkt
erkennbar sind, die vor einem stehen und um einen rumstehen.
Und ich versuche das inzwischen noch mehr, als ich es vorher schon versucht habe.
Ich habe zum Beispiel am letzten Spieltag, als wir auf dem Rasen waren,
habe ich mich mal umgedreht und mal geguckt, wie beispielsweise Philipp Treu
oder Manolo Saliakas oder ...
Wer auch immer da auf der rechten Seite in Richtung Nord spielt,
die uns da stehen sieht. Und natürlich erkennt man dann auch die Leute da drauf.
Da habe ich ganz kurz mal bei ChatGPT das Foto hochgeladen und gesagt,
könntest du bitte die Gesichter unkenntlich machen von den Leuten?
Das sah sogar einigermaßen okay aus.
Also solche Techniken, Taktiken werde ich in Zukunft anwenden.
Und ich werde einfach tatsächlich Schultern nehmen oder Hüte oder Flaggen und
Nahaufnahmen machen, Ausschnitte machen, auf denen man die Leute nicht erkennt.
Das habe ich mir fest vorgenommen.
Ich hoffe, dass ihr mich nach wie vor, wenn mir da was passieren sollte, durchlapsen solltet.
Das ist im Eifer des Gefechts immer mal wieder passiert, dass ihr mir da nach wie vor Bescheid sagt.
Ich bin da nicht nur offen, sondern ich sehe das natürlich auch ein,
wenn ihr da keine Lust habt.
So ich bedanke mich dann für die Aufmerksamkeit und natürlich noch mal ganz
ganz ganz herzlich bei allen die mir diesen Abmahn-Soli geschenkt haben ich geschickt haben ich.
Beende diese Bonus-Soli-Abmahn-Soli-Folge jetzt mit einem herzlichen Das ganze
Stadion und vielen vielen herzlichen Dank.