Moin Moin St. Pauli, Moin liebe Podcast-Hörer und liebe YouTube-GuckerInnen.
Ich melde mich aus der Sommerpause mit einem Feltinsbier und meine kleine Stimmbänder ein bisschen Ölen,
weil ich einen kleinen Solo-Podcast aufnehmen möchte.
Tatsächlich bin ich so ein bisschen im Blogger-Fieber, aber allerdings nicht im FC St.
Pauli-Umfeld, sondern ich habe nach 20 Jahren jetzt die Blog-Einträge,
Einträge, die ich damals mit also wo ich Sven Regener,
den Trompeter und Sänger von Element of Crime, der in seinen Blogposts übrigens
die ganze Zeit über Tomte schwärmt, Tees, der mag dich, oder?
Habe ich wiederentdeckt, wiedergefunden. Denn der Sven Regener,
der ist ja nicht nur Pharaone aus der neuen Fan, sondern auch noch Werder-Fan.
Also da gibt es in den Blogs auch viel über Fußball zu lernen.
Nicht viel über St. Pauli, aber wir haben eins gemeinsam.
Wir halten diese eine Textzeile, die T.S.
Ohlmann aus der Seele geflossen ist, auf.
Bayern besiegt und in Chemnitz verloren. Ich höre noch die Chöre in meinen Ohren.
Meine Schulter ist nass von des Nebenmanns Tränen.
Kann es etwas Schöneres geben? Das hat er in diesem Blog und in seinem Buch
und in seinem Hörbuch Malle Jahre mit Hamburg-Heiler verewigt.
Und das passt tatsächlich. Als ich Tees das letzte Mal getroffen habe,
habe ich ihm nochmal gesagt, dass ich ihm diese Zeilen eigentlich nicht verzeihen kann.
Weil sie so wunderschön sind. Und ich ihn eigentlich, seitdem wir uns kennen, nicht mögen möchte.
Wie gesagt, weiß ich nicht mehr genau warum. Aber irgendwie habe ich mir in
den Kopf gesetzt, dass ich ihn nicht mögen will. Weil ihn alle anderen mögen vielleicht.
Aber das ging nicht. Also jedes Mal, wenn wir uns treffen,
ist er nicht nur extrem freundlich und zugewandt, sondern er hat eben auch diese
unvergessliche Passage in dem Lied, dass hier ist Fußball,
getextet.
Und dafür kann ich auf meine alten Tage nur sagen, Respekt.
Und ich wollte euch das nur erzählen, weil ich Sven Regeler wiederentdeckt habe
und habe dann in meinem Blog gedacht,
ach, das kannst du doch irgendwie mal versuchen, zu adaptieren,
wie der Mann da so geblockt hat früher unter deiner Aufsicht,
und.
Dann habe ich mich gestern mit meinem ersten Chefredakteur bei VH1 getroffen.
Schönen Gruß, Christoph. Ich weiß, du hörst keine Fußball-Podcasts,
deswegen kann ich dich hier 20 Mal grüßen. Du wirst es sozusagen nicht mitbekommen.
Aber was die Leute mitbekommen, ist, dass wir beide uns getroffen haben und
du gesagt hast, du, ich habe deinen letzten Blog-Eintrag gelesen und der ist
ja so ein bisschen Stream of Consciousness mäßig.
Da musste ich als alter Kulturwissenschaftler abgebrochener natürlich nochmal
kurz ein Kram in dem, was ich mal gelernt habe, Textanalyse und so.
Und tatsächlich kommt der Stream of Consciousness oder der Bewusstseinsstrom,
wie er auf Deutsch heißt, tatsächlich,
in Anlehnung auch an die französische Schule der E-Criture-Automatik.
Ihr merkt schon, das wird ein Pop-Kultur, ein Kultur-Podcast heute in der Sommerpause.
Also alle, die sich dafür interessieren, was ich am Bloggen toll finde,
mögen doch mal bitte Stream of Consciousness.
Virginia Wolf beispielsweise hat damit geschrieben, mit dieser Art geschrieben, also das heraus,
ja, das filterlose Herauslassen von Assoziationen in Themen und in Texten.
Und warum sage ich das? Weil ich in dieser.
Sommerpause,
diesem Bewusstseinsstrom so ein bisschen verfallen bin und auf der anderen Seite,
also bei ring2.de, meinem ursprünglichen Blog mal, bevor ich über den FC St.
Pauli angefangen habe zu bloggen, habe,
da so ein bisschen mich ausgetobt habe. Und dann habe ich heute gedacht,
als ich für euch oder für mich natürlich auch nochmal zusammengesammelt habe,
was ist denn in den letzten Wochen so passiert?
Und das habe ich wie immer gemacht in,
der.
Wunderschönen Open Source Bookmark Software, die leider ein bisschen komisch
aussieht, aber die wunderbar funktioniert.
Den Link packe ich euch in die Beschreibung, habe ich mir mal angeguckt,
was habe ich denn in den letzten Wochen hier zum Thema FC St.
Pauli so gebuckmarkt und natürlich sind da zunächst erstmal zwei sportliche Themen.
Und zwar das von allen erwartete große Finale des Hamburger Pokals,
bei dem wir uns ehrlich gesagt alle schon im DFB-Pokal gesehen haben.
Und ich habe tatsächlich so ein bisschen davon geträumt, dass die Bayern ans
Millantor kommen oder Freiburg oder Mönchengladbach meinetwegen.
Also dass man mal so ein paar als Amateurverein in diesem Zusammenhang mindestens noch.
Dass man in diesem Zusammenhang mit einem Bein quasi schon im DFB-Pokal war.
Und es fing auch alles wirklich super an.
Die FC St. Pauli Frauen sind 2 zu 0 in Führung gegangen. Es war eine Riesenstimmung.
Der Laden an der Hohe Luftfossee, Bums, Rappel voll.
Und dann kam sozusagen der Platzverweis und die Frauen vom SD Victoria haben nochmal alles,
was sie sozusagen aus dieser Motivation herausziehen konnten,
herausgezogen und zwar mit einer Energie, wo man auch wirklich auch als St.
Paulianer sagen muss oder St.
Paulianerin sagen muss, wow. Also on the long run war diese Leistung gegen die
strukturell besseren St.
Paulianerinnen schon enorm und am Ende, muss man dann auch leider sagen,
auch verdient verloren.
Ich finde das immer wieder erstaunlich, wie auch schon bei niedrigklassigeren
Begegnungen der Wegfall einer Spielerin so viel an der Statik ändert.
Das ist wirklich erstaunlich. Das ist im Übrigen dann auch der Unterschied vielleicht
zu Altena 390, zu dem kommen wir nachher noch.
Das macht vielleicht bei der Uberliga der Männer nicht so richtig viel aus,
weil da kann man viel mit Kampf und Härte und so.
Aber der Frauenfußball ist dem auch, selbst in den Regionen,
in denen wir uns so rumtreiben,
hat er nicht nur, weil ich das gerne so hätte, sondern weil es auch wirklich,
so ist in meiner Wahrnehmung, den Amateur-Oberliga-Fußball der Herren hinter sich gelassen.
Ich meine, es ist so abgefahren, wenn ich mir vorstelle, wie das so vor 20 Jahren
war, als meine Töchter das erste Mal.
Beim Probetraining bei Fritz, dem Trainer,
dem berühmten Mädchentrainer von Altonal 93,
bei dem, ich weiß gar nicht, müsste man mal recherchieren, wie viele von unseren
Frauen im Verein auch bei Fritz das erste Mal Fuß vor, Fuß vor gehört haben.
Ich glaube, er macht das immer noch. Er hat vor zehn Jahren schon gesagt,
dieses Jahr ist mein letztes Jahr und ich mache das nicht mehr.
Aber es hat immer wieder gefragt worden, ob er das machen soll und ist für den
Hamburger Frauenfußball ein ganz, ganz großes Glück gewesen.
Unter anderem auch für meine beiden Töchter.
Vielleicht eine ganz kleine, ich schweife mal kurz, Bewusstseinsstrom,
ihr wisst schon, ich schweife heute ein bisschen.
Ich habe ja die ...
FC St. Pauli Frauen für mich entdeckt für ungefähr zehn Jahren.
Das deckt sich mit der Zeit, in der meine älteste Tochter aufgehört hat, Fußball zu spielen,
weil wir in der Familie eine kleine Anekdote und einen Deal hatten.
Meine Töchter haben beide und meine älteste Tochter vor allem sehr intensiv
beim AFC Fußball gespielt und ich war Co-Trainer und Teambetreuer.
Und natürlich hat meine Tochter mitbekommen, dass ich St. Pauli-Fan bin und
ist ja auch öfter mit im Stadion gewesen und hat dann irgendwann nachdenklich und traurig gesagt,
Ja, Papa, wenn wir gegen St. Pauli spielen, dann bist du ja für St. Pauli.
Da habe ich ganz kurz überlegt und habe gesagt, nein, bin ich nicht.
Und vielleicht können wir hier jetzt eine Verabredung treffen.
Wenn es um die Frauen geht, bin ich für Altonaren. Wenn es um die Herren geht,
bin ich für den FC St. Pauli.
Das habe ich dann auch eine ganze Weile durchgehalten, bis sie dann aufgehört
hat. Und dann habe ich kurz mit ihr gesprochen und meinte, du,
ich würde mir jetzt gerne mal öfter zu den ersten und zweiten Frauen vom FC St. Pauli gehen.
Ist das okay, wenn ich unseren Deal so ein bisschen aufweiche?
Du bist ja ja nicht mehr. Dann hat sie gesagt, ja, kein Problem. Ich weiß das ja.
Das war quasi so meine persönliche Verknüpfung.
Und ja, das ist sehr, also aus meiner Sicht, das ist unglaublich schade.
Und vielleicht werden wir die Tragweite dieser Niederlage auch schmerzhaft spüren im nächsten Jahr,
wenn eben der sportliche Druck auf unser Präsidium oder auf diesen ganzen Verein,
sich mal zu überlegen, was wollen wir eigentlich im Frauenfußball strategisch
unternehmen, Der wäre natürlich,
wenn wir von meinen geträumten DFB-Pokalspielen gegen den FC Bayern oder den 1.
FC Köln oder wer spielt da noch in der Bundesliga?
Außer Wolfsburg, die wären mir egal.
Freiburg, weiß ich, spielt eine große Rolle. Der HSV steigt jetzt auf.
Also eigentlich wünsche ich mir persönlich ja ein Profifrauenteam beim FC St. Pauli.
Mindestens mal strategisch überlegt, dass wir da hinwollen.
Und dann auch überlegt, wie man das machen kann.
Ich habe mit den Jungs auch vereinbart, dass wir dringend nochmal wieder überlegen.
Jemanden aus dem Frauenfußballabteilung des FC St.
Pauli in diesem Podcast haben möchten. Das hat ja schon mal sehr gut geklappt.
Meinetwegen auch diesmal nicht mit dem Spielermann, dem Trainermann,
sondern einfach nur mit der dazugehörigen Cheftrainerin zu sprechen.
Das würde mir gefallen. Ist aber tatsächlich ein kleiner Ausblick nur,
wir haben noch keinen Termin. Ich habe auch noch nicht gefragt.
Wenn du also unseren Podcast hörst, meine Liebe, dann schau doch nochmal, ob du Zeit hast.
Des einen Leid ist des anderen Freud, die dritte Herrin des FC St.
Pauli, bei der ein sehr, sehr lieber Kollege von Willi spielt,
hat den Pokal gewonnen, den Holzenpokal gewonnen.
Und nicht nur den Pokal gewonnen, sondern ist auch noch als Bezirksligameister
in die Landesliga aufgestiegen und ausgerechnet gegen Vorwärts Wacker.
Also da ist auch ich hatte mal einen Kollegen, auch einen ganz,
ganz lieben Kollegen, auch einen DJ.
Der sehr viel Soul aufgelegt hat, ein beinharter Vorstopper bei Vorwärts Wacker
gewesen Und da haben wir uns bei der Arbeit immer herrlich drüber amüsieren können, weil ich meine,
ihr müsst euch das mal vorstellen, da waren Popkulturleute, Musikleute,
die auch alle gerne natürlich gebufft haben, aber wir hatten alle überhaupt
gar keine Ambitionen oder auch das Talent wirklich in irgendeiner höheren Klasse Fußball zu spielen.
Und dann kommt da mein Kollege und der ist sozusagen ausgebildeter und beinharter
Verteidiger. Das war manchmal sehr lustig.
Also herzlichen Glückwunsch an die.
Jungs von der Dritten, die ja irgendwann mal vor der Weinbar mit mir bierselig
einen Schal getauscht haben. Den Schal habe ich auch noch.
Ein sehr schönes Logo, wie ich finde, hat die dritte Herren.
Es ist so römisch 1 und 2 mit einem Strich durch, als wäre es eine 5, aber eben eine 3.
Also sehr logisch auch.
Lustigerweise, wenn man dieses Logo umdreht, dann verstößt es gegen die Stadionordnung des FC St.
Pauli. Aber das hatte ich letztens mal schon angemerkt, ob die jetzt ein neues Logo brauchen.
Aber scheint nicht so zu sein sich das hier.
Kommen wir zur nächsten Meldung.
Die Saison ist vorbei und da kommen wir nachher nochmal zu dem Thema,
wir mussten und müssen und werden wahrscheinlich noch mehr Spieler verabschieden.
Und irgendwie ist es nicht mehr Usus, diese Spieler am letzten Heimspieltag
zu verabschieden, weil man erstens wahrscheinlich noch nicht ganz genau weiß, ob sie wirklich gehen.
Also die Verhandlungen entweder noch in Gange sind oder sozusagen das letzte
Urteil beispielsweise über Johannes Eggestein noch nicht gefällt ist,
mit ihm zusammen wahrscheinlich zu sehen, gibt es noch eine Zukunft im FC St.
Pauli oder nicht. Es gibt ein paar sehr schöne Texte dazu im Melanthon.
Könnt ihr euch mal angucken.
Das hier fand ich ganz interessant. Das ist ein Artikel aus der Hamburger Morgenpost
von Stefan Krause vom 29.05.2025, um ihn zu zitieren.
Zitat, Bundesliga zahlt kranke Rekordsumme an Berater.
Und dort wird hervorgehoben, dass von den 250 Millionen Euro,
die alle Bundesligisten im vergangenen Geschäftsjahr an Provisionen für Berater gezahlt haben, St.
Pauli mit Abstand am wenigsten ausgegeben hat. und zwar die Summe von 1,29 Millionen.
Ich weiß nicht, ob das,
Also ich könnte mir vorstellen, dass da ein Löwenteilanteil der Asset-Deal,
das ist aber auch wirklich nur Spekulation,
der Asset-Deal für Alex Blessin ist, denn da gab es ja sozusagen so eine Art
Ringtausch, den man sonst nur bei Panzern kennt in der Ukraine.
Der Typ, dem Albion, Brighton and Hove gehört, muss ich mich immer wieder daran
gewöhnen, dass einzelnen Leuten Fußballvereine gehören.
Muss man sich auch immer wieder auf der Zunge zergehen lassen,
dass wir Supporter eines Klubs, Mitglieder eines Klubs sind,
jetzt auch noch Genossen eines Clubs sind, der uns allen gehört und nicht einem
Oligarchen oder einem Selfmade.
Pornokönig. Keine Ahnung, ob der das ist, aber ich glaube, der ist irgendwie
Internetmillionär geworden und hat sich dann irgendwie Brighton Hof gekauft
und hat auch, wenn ich das richtig sehe,
die Mehrheit an dem Verein, von dem Alex Bessin kommt.
Also liegt die Vermutung nahe, dass es quasi beim Trainerposten des Elze St.
Pauli zu so einer Art Ringtausch gekommen ist, bei dem...
Dann eben auch diese Beraterhonorare vielleicht geflossen sind.
Ich weiß es nicht, reine Spekulation, aber dafür sind wir da beim St. Pauli Podcast.
Aber das ist wirklich eine echt gute Meldung.
Dann habe ich noch ein...
Warum habe ich mir das eigentlich gemerkt? Ich glaube, weil ich es schon mal
gehört habe und euch nochmal empfehlen wollte.
Es gibt ein Hörspielfeature über die Hamburger Baseballschlägerjahre,
das ich euch empfehlen will.
Vom Deutschlandfunk. Ich habe das 2024, ja genau, im Oktober 2024 schon gehört.
Und da kommen eben Zeitzeugen, zu Wort und,
zeigen aus meiner Sicht eigentlich zwei Dinge, denn das ist ja auch meine Jugend,
die da besprochen wird und da fallen einem dann wieder wie Schuppen aus den
Haaren in Geschichten, die man mit den St.
Pauli Champs und mit den Wilhelmsburg, wie hießen die noch?
Mit den Bombas aus Wilhelmsburg und Neuwiedenthal und so erlebt hat.
Das waren aus meiner Sicht nicht immer nur schöne Sachen,
aber diese einer der Perspektiven der Jugendgangs,
die jetzt übrigens mit Baseballschlägerjahren nicht gemeint sind,
sondern eine Reaktion auf die Komponente.
Gewalt und Verrohung durch rechte Schläger-Trupps unter anderem gegründet wurden.
Also die St. Pauli-Champs haben von sich selbst behauptet, sie hätten St.
Pauli Nazi-frei gemacht und natürlich stimmt das auch. Also die haben sich aus
Selbstschutz organisiert, unter anderem natürlich auch, weil sie Bock hatten,
irgendwie über Popper in Notmarschen herzufallen.
Die haben da nicht so richtig unterschieden zwischen den Leuten,
die Lacoste-Hemden tragen und den Leuten, die Glatzen haben.
Aber diese eine Dimension, die ist wichtig, die ist vor allem wichtig, finde ich,
um zwei Dinge sich zu vergegenwärtigen, dass es schon mal wesentlich schlimmer
war in Hamburg, als es heute ist.
Und vielleicht liegt das auch nur daran, dass ich älter und gesetzter bin,
dass ich das alles nicht mehr mitkriege, so wie meine Eltern das früher nicht mitgekriegt haben.
Aber die viel wichtigere Erkenntnis ist, dass man diese dunklen Zeiten,
denen wir uns jetzt wieder gegenüber sehen, dass man die überwinden kann.
Durch Solidarität, durch auch harte Solidarität,
durch Zusammenhalt und aber auch der klaren Ansage, Freunde,
bis hierher und nicht weiter.
Und wie gesagt, gibt es in meinem Link-Stream und kann ich euch nur empfehlen.
Wie gesagt, ist aus dem letzten Jahr, Deutschlandfunk-Feature,
wundervoll gemacht, recherchiert, super cool.
Das ist jetzt ganz harter Cut zur Bundesligasaison 2024-25 und da finde ich das ganz interessant,
dass wir sind ja ganz weit vorne in der Fairplay-Tabelle, ich weiß jetzt nicht genau wo,
aber der St.
Pauli hat eben auch Stürmer, die ab und an, sagen wir mal, ein Durchsetzungsdefizit haben.
Und wenn ich mir die Liste der Leute, und jetzt kommt eine ganz merkwürdige Statistik,
die die meisten Fouls begangen haben, ohne dafür eine gelbe Karte zu sehen,
was man ja auch als gewisses Talent bezeichnen könnte.
Diese Leute kommen fast alle von,
oder die ersten beiden, die ersten Top, Jonathan Burkhardt und Danny Dacosta
kommen von Mainz 05, was auch kein Wunder ist, weil diese Mannschaft einfach
in der Struktur auch von ihrer.
Markus würde sagen, Brutalität lebt.
Aber ich würde sagen, das ist sogar kalkulierte und dosierte,
klar dosierte Brutalität.
Und das kann man daran erkennen, dass die hoch veranlagten Leute,
Jonathan Burka zum Beispiel, dass sie in der Lage sind, faul zu spielen,
ohne dass das so krass ist, dass sie gelb kriegen müssen.
Interessant fand ich, dass zum Beispiel Steven Skrbicki von Kiel relativ in
der Mitte ist, Tabakovich von Hoffenheim, also Stürmer aus den Regionen,
in denen wir da sind.
Und das könnte ein Indiz dafür sein, was dem FC St. Pauli fehlt.
Also eine gewisse Grundaggressivität im vordersten Drittel.
Das aber so fein dosiert ist, dass dann nicht andauernd Platzverweise daran raus purzeln.
So, dann kommen wir mal ganz langsam zu dem Thema, wer verlässt denn den Erz zu St.
Pauli und wer kommt neu und wer bleibt vor allem. Und da gab es Ende Mai eine
sehr, sehr schöne Nachricht, wie ich ganz persönlich finde.
Was gar nicht gegen wen war das. Mönchengladbach, ich glaube Mönchengladbach,
wo David Nemeth nicht nur eine Carsten Rothenbach-Gelächtnisgrätsche hingelegt
hat, wie er das öfter in dieser Saison gemacht hat,
sondern er hat eine Goalsaving-Grätsche mit einem wundervollen Timing hingelegt,
ist sozusagen abgeschlagen hinter dem ballführenden Stürmer hinterhergelaufen,
in der Hoffnung, dass unser Torwart den so ein bisschen abdrängt,
was auch passiert ist, und er aus spitzerem Winkel ins Tor schießen muss.
Ich glaube, es war rechts ausgeschert und dann wollte er ins Tor schießen.
Und dann ist David Nemeth sozusagen auf dem gewässerten Rasen auf seinem Oberschenkel
über den Rasen geflutscht und hat den Einschlag verhindert.
Alleine für dieses Tackling ist eine Vertragserlegerung schon mal angefiffen aus meiner Sicht.
Und obwohl der Vertrag noch mindestens ein Jahr lief,
hat man den damaligen Königstransfer David Nemeth, der wirklich ein paar Anläufe
gebraucht hat, um aber jetzt fest in der Innenvertreinigung des FC St. Pauli anzukommen.
Und das freut mich eben extrem, weil.
Es gibt eben viele Spieler, die beim FC St. Pauli, es gibt einige,
die schlagen sofort ein, sagen wir mal.
Jireh, Burgstaller, Mamouche, oft Leihgeschichten,
darunter zählt auch Siebe van der Heiden, also den stellst du da hin und der
kann das, der ist einfach schon so fertig, dass man auch erwarten kann,
dass er sich sofort in so ein System einbringt.
Aber dann gibt es eben auch Leute, die der FC St. Pauli mit Perspektive selbst
verpflichtet, vielleicht aus dem Ausland holt.
Aus einem Ausland, wo sie Stammspieler waren, wo sie eine Liga hatten,
die einfacher zu bespielen ist, als die zweite oder jetzt sogar die erste Bundesliga. Ja.
Und da muss man einfach sagen, ist das saufett, wenn sich solche Spieler nach
anfänglichen Schwierigkeiten und auch mal in der zweiten Reihe monatelang rumömmeln,
wenn die sich durchsetzen und festsetzen und dann ein Vertrag verlängert wird. Mich freut das sehr.
Ich weiß, Willi auch. Markus auch. Apropos, wer kommt denn, Klamm auf,
zurück und wer muss gehen?
Also es gibt, soweit ich weiß, einen einzigen Neuzugang,
der schon fix ist und das ist Arkadiusz Pirka von Piast Gliwice,
kommt ablösefrei, 22 Jahre alt, ist rechter Verteidiger und wenn ich die Prognose
mal wagen soll, soll den Kollegen Salijakas so ein bisschen,
Fuego unter dem Popo machen, damit es da ein Backup gibt, aber auch sozusagen,
bestes Jungenfußballer-Alter.
Der Mann ist, wenn Bornemann ihn verpflichtet, auf jeden Fall reif für den nächsten Schritt.
Und vielleicht.
Zieht er ja sogar nächstes Jahr oder so mit Manolis gleich und wir haben sozusagen
eine gleichstarke Alternative.
Meine Vermutung ist, dass er da auf Perspektive gekauft wird,
ähnlich wie David Nemeth vor zwei Jahren.
Und da bin ich sehr gespannt, was daraus passiert.
Mit Spielern aus Polen sind wir eigentlich immer gut gefahren.
Und man merkt dann auch erst, wie die Jahre vergehen, wenn man sich an Spieler
wie Waldemar Sobotta erinnert.
Übrigens ein Spielertyp und eine Spielanlage, die wir auch heute noch gut gebrauchen könnten.
Also einer meiner absoluten Lieblingsspieler der letzten 20 Jahre beim FC St. Pauli.
Aber wenn man so bedenkt, wie lange das alles schon her ist und was da Bornemann
in den letzten Jahren wirklich für einen Umbruch geschafft hat,
das ist schon enorm, eine wahnsinnige Geschwindigkeit.
Der zweite Neuzugang ist sozusagen ein Zurückzugang, apropos Polen.
Ich meine, Maurides kam auch aus der polnischen Liga und hat es ja bekanntlicherweise
beim FC St. Pauli nicht geschafft, sich festzuspielen.
Obwohl mir Typen wie Maurides einfach per se schon mal super sympathisch sind.
Die sind einfach ja, das sind echte Typen.
Seemanns-Tattoos und auch so eine kleine prollige Seemanns-Attitude,
so nach dem Motto lass mir überhaupt nichts sagen.
So habe ich ihn zumindest wahrgenommen. Und der Kollege war in Ungarn,
genau, war nach Ungarn verliehen, nach Debrecen oder wie das ausgesprochen wird und,
hat da, wenn ich das richtig beobachtet habe, geknipst wie ein junger Gott.
Das hat er ja dummerweise in Polen auch schon getan und jetzt ist die große
Frage, ob er mit seinen 31 Jahren nochmal bei St. Pauli angreifen kann.
Ich würde es mir wünschen, wenn man zumindest sagt, okay, komm,
machen wir die Vorbereitung mit und Blessin,
sagt Maurides altes Junior, altes Haus wir probieren es nochmal von vorne und
wenn es dann nicht klappen sollte, dann muss man sich halt trennen. Mhm.
Aber probieren würde ich schon. Und das war auch schon die kurze Liste von Zugängen bisher.
Es gab eine ganze Menge Abgänge.
Vor allem im Torwartbereich wird abgegangen.
Erik Oelschläge, Sascha Burchardt und Sören Ahlers, also die gesamte zweite
und dritte Garnitur des FC St.
Pauli, wird quasi ausgetauscht.
Gwirren Ahlers, vor allem als Backup vom Backup vom Backup, ein sehr,
sehr sympathischer Typ,
ähnlich sympathisch wie Sascha Burchert, der nach vielen Erzählungen,
die man so aus dem Team, aus dem Verein hört,
extrem wichtig für den sozialen Kit im Team war.
Guck mal, der ist jetzt auch schon 35, der ist ja ein richtiger Mann inzwischen.
Das gleiche gilt für Andreas Albers.
Ach ja.
Ich habe gerade jemanden kennengelernt auf dem Geburtstag im Hamburger Hafen.
Bewusstseinsstrom, habe ich euch schon mal gesagt.
Der ist 87 Jahre alt gewesen und wir haben ein paar Bier getrunken und uns über den Hafen unterhalten.
Damals war er Wasserbauer im Hafen und hat natürlich jede Stock und jede Kaimau
gekannt und hat mir dann da so ein paar Sachen erzählt.
Und wir haben uns super duper verstanden und er hat irgendwie gesagt,
ach schade, Erik, wir haben uns 30 Jahre zu spät kennengelernt.
Dann hätten wir uns bestimmt noch das andere Mal treffen können.
Und so ein bisschen erinnert mich das auch an Andreas Albers.
Vielleicht hätte der vor fünf Jahren zu uns kommen sollen oder vor sieben.
Ich habe seine Art zu spielen immer gemocht, ich habe nicht ganz verstanden,
auch in dieser Saison nicht,
warum man nicht mindestens einen vom Kaliber des Andreas Albers auf der Bank
hat, um mal die berühmte Brechstange, es gibt einen Blogbeitrag von mir,
sag mal Andi, hast du die Brechstange verlegt oder fahr mal zum Baumarkt und
hol eine, Weil er hat regelmäßig vergessen, so jemanden wie Andreas Albers mit auf die Bank zu nehmen.
Man weiß natürlich nie ganz genau, ob Andreas fit war oder man kennt ja die
Geschichten von sehr sympathischen Fußballern,
die eben auch für die Sozialhygiene in so einem Team extrem wichtig sind,
auch wenn sie nicht spielen,
die sich dann quasi als Sportinvaliden herausstellen.
Und man das aber nicht öffentlich machen will, weil man natürlich auch Leute nicht,
also jetzt im Fall von Andreas Albers oder Simon Zoller natürlich nicht,
die haben ihre Karriere hinter sich, aber wenn die dann nochmal zurück nach
Dänenberg gehen wollen und noch einen Verein haben wollen, dann hängt mir das
natürlich nicht an die große Glocke.
Aber sowas passiert eben, dass klar ist,
dass Leute es sehr, sehr schwer haben werden, das Niveau eines Bundesliga-Kaders
zu erreichen und trotzdem extrem wichtig für ein Team sind.
Und da bin ich mir übrigens nicht sicher, also ich bin mir, ja,
bin gerade am überlegen, ich stottere hier so ein bisschen rum,
weil ich einen Gedanken habe, von dem ich gar nicht weiß, ob ich ihm trauen soll.
Aber Alex Plassiden und auch Andreas Bornemann sind mir bisher nicht aufgefallen
als Leute, die der Prämisse nachhängen würden, der ich nachhänge in meinen Teams,
dass man nämlich für die Gesundheit eines Teams auch jemanden braucht,
den man so durchschleppt mit.
Dennis Naki war so einer, den man durchgeschleppt hat, der eigentlich sozial
unverträglich war, den man einfach einhegen musste und den hat man dann Fabian
Broll um den Hals gehängt und der musste dann Sozialarbeiter spielen.
Das wäre zum Beispiel eine der Geschichten und da gibt es einfach Leute in Anführungsstrichen,
die man als Backup vom Backup vom Backup mitschleppen muss und die dann im Team
andere sehr wichtige Aufgaben übernehmen.
Ja, wenn die jetzt alle weg sind, dann ist die Frage, wer kann diese Rolle einnehmen?
Ich weiß schon, was Markus sagen würde. Markus würde sagen, ja ist doch klar, Jackson Irvine.
Denn das ist ja auch klar geworden, dass er sich sehr strecken muss,
um Top-Bundesliga-Niveau zu erreichen.
Aber auch dieser Mann ist einfach nicht nur mit Statistik zu betrachten und
mit seiner hoch oder nicht so hoch sportlichen Veranlagung, sondern der hat
einfach andere Qualitäten,
die in diesem Team extrem wichtig sind.
Stichwort andere Qualitäten.
Morgen Gila Wuggi ist ausgeliehen gewesen vom R.C.
Lens zum F.C. St. Pauli.
Und da scheint es durch die Gazetten richtig lese, ein Vertragskuddelmuddel
zu geben. Also mir kam es so vor, beim Lesen der Artikel, dass der erste St.
Pauli eine Kaufoption für Morgan Gillevogui hat und der RC Lens gleichzeitig ein Zurückkaufrecht.
Was ich ein bisschen komisch finde weil ich meine entweder gibt es eine Kaufoption
oder es gibt ein Rückkaufrecht und jetzt sind die wohl irgendwie so am rumeiern, wenn ich das richtig,
verstehe dass die in Lens natürlich sagen, ja geil, der hat sich in der Bundesliga
bewährt, der junge Mann das ist jetzt nicht so Leak sondern das ist jetzt mal hier richtiger Tobak,
der scheint mindestens halbwegs seinem Bruder im Fußballertalent zu folgen,
ist ja auch erst 27 also wirklich im aller allerbesten Stürmeralter,
kann also noch mindestens 3-4 Jahre auf dem Niveau Fußball spielen wollen wir
nicht mal gucken, ob wir den nicht woanders hin verkaufen können für noch mehr
Kohle und dann sagen wir dem FC St.
Pauli Ja, du kannst natürlich gerne die Option ziehen, aber die ist jetzt mal
kurz 5 Millionen Euro teurer geworden, weil ich weiß nicht wer,
Turin oder Waldemossa für den jungen Mann mitbieten.
Und da wird einem auch, ich möchte da eigentlich gar nicht...
Weiter hinter gucken. Es gab mal einen Artikel von einem Spiegelredakteur,
der hieß, glaube ich, wie ich beinahe meine Liebe zum Fußball und den FC St. Pauli verloren hätte.
Und der beschrieb die Zustände, die er da als Praktikant in der Geschäftsstelle beim FC St.
Pauli um die Jahrtausendwende erlebt hat und gesehen hat, was da für Schwanereien abliefen.
Und ich glaube tatsächlich, und Oka hat sowas ähnliches auch schon mal in einer
kleinen Runde von sich gegeben und hat gesagt,
also was man da alles erlebt im Profifußball, das kann einem schon den Spaß
an der ganzen Geschichte nehmen.
Und deswegen hoffe ich sehr, dass die Leute, die wir professionell dafür bezahlen,
die einen sehr, sehr guten Job machen, wie Bodekamp vorne an der Kasse links.
Dass die sich mit diesem ganzen Scheißgeschäft auseinandersetzen und am Ende
vielleicht doch die kreative Lösung finden,
um so jemanden wie Morgan Gilavogui am Millantor zu halten.
Was ja offenkundig nicht klappt bei Noah Weishaupt, ähnlich wie bei Chemlein,
der ja letzte Saison zurück zur Union ging und da nicht besonders glücklich wurde.
Das erinnert mich wirklich, das ist quasi wie 1 zu 1.
Der Spieler ist hier extrem gut angekommen, fühlt sich in der Mannschaft wohl.
Und dann gibt es eben auch da.
Schlichte Kohleinteressen. Der Mann ist einfach zu gut und es wissen zu viele
Leute davon, dass er so gut ist.
Vor allem sein Heimatverein, der SC Freiburg. Und der wird ihn entweder selber
einsetzen diese Saison oder nochmal verleihen.
Das wäre so die Option, die ich persönlich nochmal sehen könnte.
Anders als bei Chemlein halte ich das für möglich, weil der SC Freiburg einfach
einen viel größeren Kader auf einem höheren Niveau hat als Union Berlin und Union Berlin einfach,
den gut ausgebildeten Chemline brauchte.
Ich weiß nicht, wie es bei Noah Weishaupt ist, ich würde mich ein Ast freuen,
wenn der auf Linksaußen geht.
Gast geben würde. Ich bin übrigens sehr gespannt, was, wenn das so käme,
was denn mit DAPO Afolayan passiert.
Denn ich persönlich.
Halte es ja für auch sehr gesund, wenn man in einem Team auch mal,
auch mal öffentlich und vielleicht sogar bewusst aus einer,
ja, aus einem Ärgernis heraus, aus einem frustrierten halben Jahr heraus,
der versammelten Presse sagt, was man alles scheiße findet, um sich dann zusammen
zu raufen und zu gucken, wie man,
den Schiethaufen vom Tisch kriegt.
Aber ich würde mich einfach extrem freuen, wenn.
Dapo auch noch bei uns bliebe. Was natürlich, genau, Noah könnte da auf jeden
Fall ein Ersatz für sein, was ich nicht hoffe.
Robert Wagner,
Namensvetter eines berühmten Schauspielers und Produzenten aus Robert Wagner aus den USA.
Die Jüngeren werden ihn nicht mehr kennen. Äh,
war verheiratet mit Natalie Wood, einer der schillerndsten Persönlichkeiten
Hollywoods aus den 60er und 70er Jahren.
Und besagte, Natalie Wood ist eines Nachts über Bord gegangen,
angeblich nach einem Streit mit Robert Wagner und ist ertrunken.
Und es ist nie genau aufgeklärt worden, was das denn war.
Ein Unfall oder vielleicht sogar eine Tätlichkeit oder vielleicht ein tätlicher
Unfall oder ein Mord sogar.
Das wäre vielleicht mal etwas für einen Crime-Podcast.
Crime-Podcast könnte man auch machen. Aber da wäre wahrscheinlich die Verbindung St.
Pauli Crime zu Robert Wagner wahrscheinlich ein bisschen zu lose,
selbst wenn man das in meinen Bewusstseinsstrom jetzt einweben kann.
Aber der junge Mann muss nicht nach Hollywood, sondern er hat unterschrieben
bei Kiel, hab mein Kieler Kumpel schon gesagt, ey, da kommt einer,
der weiß, wo das Gehäuse steht und der hat auch viel Pech gehabt auf St.
Paulio, der wäre eigentlich jetzt
mal dran, mit seinen 21 Jahren durchzustarten. Und warum nicht in der 2.
Liga bei Kiel? Warum nicht Kiel im zentralen Mittelfeld wieder in die 1.
Bundesliga schießen? Nur, dass wir nächstes Jahr mal wieder nach Kiel fahren können.
Ja, besagter Siebe van der Heiden, Innenverteidiger in der Dreierkette links,
wenn ich das richtig eruiere.
Ein.
Das ist ein bocksympathischer Typ, der sofort beim FC St.
Pauli funktioniert hat, der aber beim RCD Mallorca einfach auf einem Niveau
gastiert, auf dem wir noch lange, lange, lange nicht sind.
Es gibt übrigens, apropos auf dem Niveau, auf dem wir lange nicht sind,
es gibt einen Podcast vom Hamburger Abendblatt.
Ich verweise nochmal ganz kurz auf meine Top-Ten-Liste der Podcasts beim 1.
St. Pauli. einfach in diesem Podcast oder in meinem Blog ein oder zwei Episoden
nach hinten scrollen, da stelle ich die alle vor,
und bewerte die nochmal ganz, ganz persönlich und frech,
wie das so meine Art ist.
Und in diesem Podcast war der Geschäftsführer, der kaufmännische Geschäftsführer des Erste St.
Pauli zu Gast und hat nochmal eingeordnet, was das Transfervolumen,
das Kadervolumen des Erste St.
Pauli mit den TV-Geldern und jetzt auch mit den 30 Millionen der Genossenschaft.
In welchen Regionen wir da unterwegs sind und wie lange das dauern würde, wenn,
Wenn es ideal liefe, dann bräuchten wir aber trotzdem acht, sieben oder acht Jahre,
meiner Einschätzung nach mindestens zehn, um auf dem Niveau von Mainz beispielsweise
zu landen oder Freiburg oder Augsburg.
Man darf das immer nicht vergessen, dass auch die Augsburger haben einen Gönner, einen Mäzen,
der hängt jetzt die ganze Sache nicht so aus, sein Popo nicht so offensiv aus dem Fenster,
wie das sozusagen RB Red Bull oder meinetwegen Dietmar Hopp getan hat bei Hoppenhoffenheim.
Aber die gibt es und die sind auch da abhängig von dem und der,
sozusagen sorgt ähnlich wie die Wettbewerbsverzerrer aus Wolfsburg oder auch
bei Union Berlin sorgt der dafür, dass Vereine, die das nicht haben wie der FC St.
Pauli dass die einfach so ein bisschen abgeschlagen in so einer.
Potenziellen Absteigerrunde spielen und da werden wir auch die nächsten 5, 6, 7 Jahre spielen.
Da können wir uns auf den Kopf stellen, weil alleine von den TV-Geldern,
werden wir nicht zwei Jahre hintereinander aus Versehen mal in die Conference,
League kommen, sich dann nicht richtig viel tun wird.
Selbst wenn wir richtig erfolgreich sind für unsere Verhältnisse,
die Klasse halten, wird das schwierig.
Ja. Das wird hart dieses Jahr. Das wird hart.
Mal mit Sven Regen das Stimme versuchen.
Hart. Das wird hart. Hart wie eine Fahrt.
Ach, der Bewusstseinsstrom. Er strömt weiter. Er strömt weiter.
Ich habe vorhin schon über meine Jugend gesprochen. Und,
letzte Woche, oder was diese Woche, kam eine sehr traurige Nachricht,
dass der Hot-Hog-Bruzzler von der Reeperbahn,
die vom Danmark-Hot-Hog, das ...
Der mit 68 Jahren gestorben ist. Und das ist natürlich, also ich meine,
das wären jetzt noch elf Jahre.
Ich möchte jetzt doch noch ein bisschen länger leben, ehrlich gesagt. Das bringt ja auch Spaß.
Und was wichtig ist für mich einfach, sind so zwei Sachen.
Und ich muss natürlich sofort an meine Jugend denken.
Also es ist nicht so, dass wir uns besonders gut kannten. Wir haben uns vor
einigen Monaten, kann auch letztes Jahr irgendwann gewesen sein.
Haben uns mal unterhalten, mal wieder über früher,
wie das so früher auf dem Kiez war, weil da so das normale Reeperbahn-Publikum,
das es im Moment dort gibt und das mich auch aktiv davon abhält,
auf der Reeperbahn längs zu laufen, abends oder am Wochenende.
Also zwischen Junggesellinnen, Abschiede und Wodka-Bomber-Piloten,
die einfach wirklich voll breit mit allem, was es da zu kaufen gibt,
und dass sie sich vorher zu Hause angesoffen und reingepfiffen haben,
da in dieses Hotdog gehen und einfach auch ich meine, es war es war nie ein
Kaffeekränzchen auf St.
Pauli, aber ich weiß nicht, Irgendwie habe ich das nicht so in Erinnerung,
dass da nur so Vollhorste rumlaufen.
Und darüber haben wir uns dann auch irgendwie so ein bisschen unterhalten.
Und da vergilbten dann so ein bisschen die Fotos auch von seinem Vorgänger,
dem Rennfahrer mit seinen Kumpels, hier Udo Lindenberg und Otto und wie sie alle heißen,
vergilbten da so hinten in der Ecke.
Und auch tatsächlich gab es ja immer das gleiche, entweder ein normales Hotdog
oder ein Riesenhotdog, viel mehr andere Sachen gab es ja gar nicht und der Mann
muss ja wirklich 50 Jahre lang immer das gleiche gemacht haben.
Würstchen wenden, Brötchen nehmen, das so ein bisschen mit dem Messer aufteilen,
dann die Wurst rein, dann oben die Dinger,
Mayonnaise, Senf und Ketchup und dann Zwiebeln drauf und Röstzwiebeln drüber,
äh Gurke drauf und Röstzwiebeln drüber und das hat er 40, 50 Jahre lang gemacht.
Dass man da mit Schucke gewirrt ein bisschen, ist ja auch klar,
dass man da vielleicht auch nicht der größte Menschenfreund mehr ist,
wenn da irgendwie nur noch Vollhorste rumhängen.
Das kann ich mir auch vorstellen.
Aber ich habe ihn auf jeden Fall zum Lächeln gekriegt vor jetzt,
sagen wir mal, zehn Monaten.
Und das hat mich damals schon gefreut, hatte ich aber wieder vergessen.
Und da musste ich jetzt lose dran denken, als ich die Nachricht in der Mopo von.
Ich glaube, Mieschek hieß er. gelesen hatte.
Also, möge dir leicht sein und
jetzt natürlich spannend, was aus dem Hotdog-Kiosk wird, der Imbiss wird.
Wahrscheinlich irgendwie ein Kiosk oder noch was Schlimmeres.
Keine Ahnung. Shisha-Bar.
Dafür ist es zu klein. Aber ihr wisst schon, was ich meine.
Ein Stück alte St. Pauli geht da verloren. So ist das Leben nun mal.
So, ich schweife weiter.
Ich schweife weiter und ich habe heute von Patrick Gensing, guck mal,
das habe ich gar nicht gebuckmarkt, mache ich vielleicht noch,
von Patrick Gensing zwei Posts gelesen,
in denen er nochmal erklärt hat, warum der FC St.
Pauli Twitter verlassen hat und warum sie sich für Blue Sky entschieden haben.
Und da erwähnt er eine ganz interessante Geschichte, finde ich, dass es für den FC St.
Pauli ja natürlich so ein bisschen ein Henne-Ei-Problem ist.
Jetzt ist man bei Blue Sky der mit Abstand Follower stärkste Bundesliga-Verein.
Auf den Plätzen zwei und drei folgen, wenn ich mich nicht irre.
Sowas wie SC Freiburg und Werder Bremen.
Und die haben zusammengenommen knapp so viele Follower wie der FC St.
Pauli einsam an der Spitze.
Das sagt natürlich zwei Sachen. Das Erste ist, dass man mit dem Wechsel zu Blue
Sky eine Zielgruppen-artikates Social Network gefunden hat.
Einfach, weil all die Early Adopter,
die entweder das Fair Diverse und Mastodon bevölkern wie ich oder sich auf Blue
Sky rumtreiben wie beispielsweise unser alter Co-Host Christian Betkes hier,
der sich bei Mastodon nicht so wohl gefühlt hat.
Aber es gibt auf jeden Fall ein.
Eine große Überschneidung derer, die aus Deutschland Fußball interessiert und
Politik interessiert und am FC St.
Pauli interessiert, nach Blue Sky rüber gemacht haben von Twitter.
Da würde ich sagen, gibt es eine große Schnittstelle und das sagt Patrick auch.
Aber er sagt eben auch, dass es nicht reicht eigentlich, wenn dann nur wir so stark sind.
Eigentlich müsste der gesamte Fußball, also die gesamte Bundesliga strategisch
darüber wandern. Das wäre ja mal eine Aufgabe für dich.
Oke, du bist doch im Präsidium der DFL nach wie vor.
Da kannst du ja mal eine Initiative starten. Ich wäre dafür,
ich bin ja immer noch der Meinung, dass man dieses Thema nicht so taktisch angehen darf, wie das der FC St.
Pauli macht, sondern sich strategisch überlegen muss,
was bedeutet das denn eigentlich für meine eigene Digitalstrategie,
wenn ich mir von Plattformen die Oligarchen getrieben oder faschistische und
Rechtsaußen-Ideen sogar noch aktiv promoten,
Und wie das ja nicht nur bei Elon Musks ex-Twitter ist,
sondern auch bei den weiten Teilen von Meta zu befürchten, dass sie dem ganzen
Rechtsruck in den USA einfach nachgeben, weil es ihnen scheißegal ist.
Da sieht man schon, kommen wir gleich nochmal drauf zum Pride Month,
da sieht man schon daran,
dass viele Unternehmen aus den USA jetzt plötzlich im Juni ihre Logos nicht
im Regenbogen mehr einfärben.
Und diese ganze Schockstarre, in der wir alle waren, die gerne und viel im Internet rummüllen,
auch auf amerikanischen Plattformen, meist ein bisschen unwillig, aber da waren eben alle,
auch die Linken und Progressiven, die man lesen wollte.
Aber man muss strategisch überlegen, was man da machen will es gibt ein Hashtag
der heißt Unplug Trump und der kann Strategien oder da gibt es Leute,
die sich über Strategien nachdenken, wie man sowas machen könnte,
ich habe das für meinen Blog für meinen Podcast für die Facebook-Seite,
die ja nach wie vor zusammen mit der Instagram.
Mit dem Instagram-Account knapp 40.000 Follower hat, ähm,
auch gemacht, also dass ich auch sage, okay, bei X ging es einfach nicht mehr.
Da wäre mir auch scheißegal gewesen, wie viele Leute mir da folgen.
Wer dann nicht mitkommt, das war übrigens auch einer der Posts, die.
Ich damals mal zitiert habe, als es darum ging, von Twitter und X wegzugehen,
hat irgendjemand in meiner Timeline geschrieben, hey, FC St.
Pauli, wenn du irgendwo hingehst, folgen wir doch.
Das ist doch einfach, du hast so eine Strahlkraft, auch im Sozialen.
Dass alle, die dich gut finden, also all die Lover, die kommen sowieso,
vielleicht kommen ja sogar ein paar Hater, das ist übrigens auch so ein merkwürdiger
Trend, übrigens bei Blue Sky viel mehr als bei Mastodon und Fede Wörster ist sozusagen, da ist die,
wie soll ich sagen, da ist die, das ist halt gewachsener, organischer Gewachsener,
das ist, sind auch die Abwehrmechanismen stärker im Fee-Diverse,
weil es sehr viele starke und mit feuerfesten Unterhosen,
ausgestattete Admins und Adminas
gibt, die den ganzen Laden gesauber von Faschisten und Nazis halten.
Aber beim Blue Sky kann man das beobachten, dass die Leute sagen,
hey, abgefahren, jetzt kommen die ganzen Hater auch rüber, wahrscheinlich langweilen
sie sich Und das kann natürlich auch ein Effekt von so einem Sockeffekt, auch das FC St.
Pauli sein, dass man dann feststellt.
Ach du Scheiße, jetzt kommen die irgendwie auch hier rüber.
Aber man ist hier eben in der Mehrheit und man ist vor allem,
kämpft nicht gegen Windmühlen, gegen einen Algorithmus, der diese dunklen Bereiche
des Internets auch noch befördert.
Deswegen muss man sich eine Strategie überlegen. Man muss sagen,
okay, wie mache ich das heute, wie mache ich es morgen, wo will ich eigentlich irgendwann mal hin?
Und meine Strategie ist klar und die würde ich mich freuen, wenn sie der FC
St. Pauli in irgendeiner Form.
Auch für sich formulieren würde. Ich habe heute nochmal mein Angebot bekräftigt,
da gerne beratend zur Seite zu stehen oder auch mitzumachen.
Also bei mir ist klar, ich hoste sowohl den Podcast als auch den Blog als auch
die Mastodon-Instanz, auf der der St.
Pop Account ist, zusammen mit inzwischen 50 anderen Accounts bei St. Pauli.Social,
Siehst du hier oben St. Pauli.Social, da kannst du dich anmelden,
wenn du auch einen Account mal ausprobieren willst bei Mastodon.
Und ich habe euch hier etwas mitgebracht, nämlich zwei Dinge,
die ich einmal kurz gepostet habe, denn das gehört nämlich zu der Strategie,
die ich mir gedacht habe, was möchte ich?
Ich möchte eigentlich ein Internet, wie es einmal war, als es mich das erste Mal fasziniert hat.
Und ich habe diese in meinem jetzt 30-jährigen Internet-Fuzzi Leben, in dem ich auch,
sehr gut verdient habe daran, sozusagen auch mit den ersten Facebooks und Twitters
und so zu spielen, die es da so gab,
hat mich die Entdeckung des Fetiverse eigentlich zum zweiten Mal so richtig gecatcht.
Apropos Bewusstseinsstrom, Stream of Consciousness. Ich hatte so ein paar,
Erlebnisse, die haben mich einfach echt geflasht. Zum Beispiel,
dass man im damaligen Usenet noch
zu wirklich jedem Thema, also zu jedem abgefahrenen Thema, ob es irgendwie.
Eine besondere Figur bei Star Trek Deep Space Nine war oder wie in meinem Fall das Thema Stottern.
Oder natürlich gab es da auch Themen rund um den Edge zu St.
Pauli im damaligen Usenet, aber man hat Leute kennengelernt auf der ganzen Welt.
Ich habe mit Leuten in Neuseeland irgendwelche Hotseat Games gespielt,
wo wir uns Spielstände per E-Mail zugeschickt haben und dann im Usenet darüber diskutiert haben.
Das hat mich so fasziniert, dass es.
Menschen gibt, die sich in gemeinsamen Interessen vernetzen wollen,
und die das quasi auf Protokollebene machen oder auf einer Ebene,
die eben nicht von Konzernen und Silos dominiert wird.
Das ist ja eine recht moderne Empfindung, die erst so 2005, 2006 an Fahrt aufgenommen
hat. Davor gab es eigentlich sehr, sehr viele offene Standards.
Die ganze Blogszene, die dann entstanden ist bis in das Ende der Nullerjahre,
das ist ja alles zwar schon 15 Jahre her, aber das, was wir jetzt gerade sehen,
das, was wir jetzt gerade bekämpfen müssen, von dem wir uns emanzipieren müssen,
das ist doch gar nicht so alt. Das ist 10, 15 Jahre alt.
Deswegen ist es auch wieder umdrehbar. Und ich habe euch hier mal eine Liste
mitgebracht. Für die, die mich nur hören, ich lese es mal kurz vor.
Das sind die aktivsten Server, mit denen sich mein kleiner Server,
St. Pauli.social, aktiv austauscht im Hintergrund.
Mein Server kennt auf Mastodon Social knapp 38.000 Accounts.
Bei Norden Social übrigens eine ganz, ganz tolle Instanz für Leute,
die nicht nur über den FC St.
Pauli oder so sich austauschen wollen, sondern einfach auch mal ein paar Leute
sozusagen abseits kennenlernen und folgen wollen, die auch aus dem Norden kommen.
Sind das knapp 20.000 Accounts.
Eine supergeile Instanz, kann ich euch nur empfehlen.
Chaos.social vom Chaos Computer Club 11.500,
Trödcafé 10.000, Mastodon Social 8.000, NRW Social 5000, Social.technics.de
4.000 und Dead.social 3.500.
Das sind aktive Server, die von denen ich eigentlich jeden empfehlen kann,
wenn ihr sagt, ich will das mal ausprobieren.
Und das Abgefahrene ist eben, dass man in diesem Verbund von autonomen Servern und Nodes,
auf Protokollebene und auf Softwareebene sich verständigt und keinen Gatekeeper
hat, keinen Elon Musk, kein Mark Zuckerberg kein.
Ich weiß wie viel man sonst noch kein Jeff Bezos,
niemanden, sondern das organisieren wir für uns selber und das habe ich für
mich strategisch gesehen, ich möchte die Dinge die ich tue publiziere auf eigenem
Kiel machen, ich segle auch auf meinem eigenen Schiff das ist für mich wichtig und,
das wäre für mich auch eine Strategie, die für den FC St.
Pauli lange Rede, kurzer Sinn eine Strategie, die auch für den FC St.
Pauli für mich stimmig ist, zu sagen ja, natürlich müssen wir dahin,
wo die Leute sind, Blue Sky,
Facebook, können wir jetzt auch nicht plötzlich abschalten da sind ganz viele
Leute, die mit uns interagieren wollen, ja, natürlich aber wir können ja so
etwas machen wie, wir machen das aus einer Position der,
autonomen Eigenverantwortung raus.
Und wir konzentrieren uns, wir promoten in allererster Linie unseren Blue Sky
und oder vielleicht in Zukunft unsere eigene Mastodon-Instanz fcsp.social.
Darauf mal einen letzten Schluck Bier. Sehr lecker.
Zu viel geredet, es ist schon warm geworden. Aber ich mache nochmal sozusagen
ein ganz harter Cut zum UA Altona.
Der AFC ist in die Regionalliga aufgestiegen und hat sozusagen das geschafft,
was unsere Frauen, um mal den Bogen zum Anfang dieses Podcasts zu machen,
was unsere Frauen leider, leider nicht geschafft haben, sondern sie haben in
Unterzahl 2 zu 0 in Pferden, Pferden alle, alle gewonnen.
Und sind damit in die Regionalliga aufgestiegen.
Ich habe tatsächlich mal überlegt, ob ich nächstes Jahr mal ein bisschen auswärts
fahre mit dem AFC, mir mal so Grounds angucke wie Weiche Flensburg.
VfB Oldenburg oder wo gibt es denn noch hin?
Ach ja, Phoenix Lübeck, da wollte ich mich mit einer Ex-Kollegin von Bader sowieso
schon mal treffen als Altonal, das schon mal gespielt hat, aber leider kam das nicht dazu.
Aber jetzt könnte ich mal diese ganzen Grounds mir angucken.
Also da habe ich mich sehr gefreut.
Und natürlich das voraussichtlich letzte Jahr auf der AJK, das darf man sich
natürlich auch nicht entgehen lassen.
Autonom machen, auch von Mästus St. Pauli, ist natürlich auch ganz wichtig.
Und dafür ist Altona allemal gut.
Mein zweiter Lieblingsverein in Hamburg. Oder überhaupt.
Ich habe eigentlich nur zwei Lieblingsvereine. Der eine ist Altena 93.
Der andere ist unser FC St. Pauli.
Und zwar auch, weil, und das hat mich besonders gefreut, weil ich weiß nicht,
wie oft ich mit Christian darüber gesprochen habe, dass der FC St.
Pauli in seinem Engagement,
vor allem für Queerness und für,
gegen Homophobie, natürlich ist, wie wollen wir das sagen.
Vordergründig und symbolhaft sehr viel richtig macht. Aber dass viele Jahre lang er zumindest,
nicht wahrgenommen hat, dass man auch wirklich substanziell sich nach vorne stellt und engagiert.
Und das ist vielleicht, ganz, ganz, vielleicht einer der ganz, ganz wenigen Vorteile,
kann man nicht sagen, Dafür ist die Bedrohung zu groß.
Aber einer der wenigen positiven Aspekte, dass sowohl der FC St.
Pauli als auch seine Fanschaft als auch die Initiativen um den Verein herum
natürlich jetzt noch enger zusammenrücken, jetzt wo der Druck von rechts und von oben und von unten,
stärker wird gegen queere Lebensentwürfe.
Kleiner Exkurs. Ich habe gerade gestern 400 Hasskommentare unter einem Post moderiert.
Schönen Gruß an den FC St. Pauli.
Ich weiß, das nervt. Das nervt mich auch, weil man natürlich weiß,
dass 70 Prozent davon irgendwelche Bots da reingeschrieben haben.
Also man noch nicht mal irgendwelche echten Menschen sperrt,
sondern weil es dem besagten Mark Zuckerberg völlig egal ist,
dass die da mit ihrem Menschenhass mal eine Timeline zumüllen.
Aber es muss sein. Es muss sein, damit sich die Menschen, die sich mit dir auseinandersetzen
wollen, die selbst queer sind und zu deiner Follower-Schaft gehört,
damit die sich einigermaßen wohlfühlen.
Ich kann als Einzelner, und das vermag auch wahrscheinlich der 1.
St. Pauli nicht in Gänze verhindern, dass es sozusagen erst solche...
Hass und Bot-Kommentare gibt, aber ich kann mich darum kümmern,
dass das so wenig wie möglich ist.
Aber was ich sagen wollte, ist, dass wenn ich allein durch das Posten einer
Regenbogenflagge so viel Vernichtungswillen,
Hass und Menschenfeindlichkeit anziehe oder generiere und ich sozusagen nur ein kleiner Block bin,
von dem nur der kleinste Teil queer ist.
Dann bewundere ich Initiativen wie St.
Pauli Pride im Rahmen des FC St. Pauli und beglückwünsche sie ganz,
ganz, ganz herzlich dazu, dass sie unter anderem Kongstar dazu,
bewogen haben, einen eigenen Truck bei der CSED-Demo in Hamburg an den Start zu bringen.
Das hier, Prost, darauf nochmal ein ganz, ganz herzliches Prost, ganz toll von euch.
Wenn es irgendwie geht, werde ich dieses Jahr mir das mal angucken, wie der aussieht,
und das soll es denn auch so langsam gewesen sein.
Das Motto wird sein, wir sind gekommen, um zu sagen lieb doch wen du willst,
oder auch, wir sind gekommen um zu küssen, zu lieben, zu tanzen.
Wir sind gekommen, um zu bleiben. Wir sind gekommen, um sichtbar zu werden.
Und da kann der zu St. Pauli helfen. Vielleicht kann auch dieser kleine Podcast helfen.
Ganz, ganz vielen Dank nochmal an alle SupporterInnen, die mich über ko-fi.com,
supporten.
Und in diesem Sinne einen schönen Gruß in die Sommerpause.
Ich hoffe, ihr habt die noch recht selbst referenziellen Stream of Consciousness,
den ich euch gerade an meiner kleinen Bookmark-Sammlung gezeigt habe.
Ihr habt den ein wenig genossen und genießt auch die Sommerpause.
Als nächstes steht an der überfällige Podcast der Hamburger Blutgrätsche mit
meinem Kumpel Oliver vom HSV, den wir ja in der nächsten Saison gemeinsam wieder sehen.
Und nach der Rückkehr von Willi und auch Markus, Markus ist jetzt irgendwo in
Marburg und in Köln unterwegs, Willi ist gerade in Monopoly in Italien.
Checkt das Essen und den Wein und das Bier und so aus, um mal zu gucken,
ob wir da noch mal hinfahren, auswärts.
Aber das werden die euch alle selber erzählen können, denn das wäre der nächste
Podcast. Ich habe noch eine lose Verabredung mit einer Gästin.
Endlich mal in diesem Podcast eine Gästin. Da müssen wir auch noch mal uns einen Termin überlegen.
Also es wird auch in der Sommerpause nicht langweilig.
Wir haben nur anders als der FC St. Pauli keinen festen Fahrplan.
Wollen wir auch nicht haben.
In dem Sinne, ich werde jetzt über Pfingsten erstmal segeln gehen und wünsche
euch viel Spaß mit diesem Podcast. Ich hab euch lieb.